l   Lieder von Tod und Ewigkeit    l

Das Vocal-Ensemble Hochwang brilliert mit anspruchsvollen Werken in der Christuskirche.

... zu Beginn der dunkleren Jahreszeit, in der traditionell der Toten gedacht wird, wartete das Vocal-Ensemble Hochwang mit „Musik zu Tod und Ewigkeit“ auf. Das Konzert in der Söflinger Christuskirche zeigte einmal mehr die Klasse des 25-köpfigen Chores unter der Leitung von Verena Schwarz mit Werken, die unter die Haut gingen.

In Hugo Distlers 1934 komponierten Totentanz-Motette wechseln Chorsätze auf Texte des barocken Lyrikers Angelus Silesius mit gesprochenen Dialogen. ... Diese wurden durch Mitglieder des Hochwang Ensembles repräsentiert, die mit dem Tod, den Guido Bauer mit charaktervoller Stimme mimte, in Dialog treten. Dazwischen geschoben waren kurze Variationen für Soloflöte über das Lied „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“. Diesen Part übernahm einfühlsam die Flötistin Verena Höß.

Doch der eigentliche Hochkaräter des Konzerts waren die „Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz. Zum Chor gesellten sich der Organist Christoph Kuppler am Orgelpositiv und der Gitarrist Marcus Willfahrt,.... Außerdem das fünfköpfige Ensemble VocArt....

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Zwischen beiden Chorwerken spielte Christoph Kuppler an der großen Orgel die abwechslungsreichen Variationen auf das weltliche Lied „Mein junges Leben hat ein End“ des niederländischen Komponisten Jan Pieterson Sweelinck.

Großer, langanhaltender Applaus für ein Konzert der besonderen Art.

 

(Petra Sabine Lehmann)

Südwest Presse Ulm vom 19.10.2023

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